Digitale Sammlung:
Porträtsammlung


Die digitale Sammlung bietet einen Einblick in die historische Porträtsammlung der Österreichischen Nationalbibliothek.

Mit über 200.000 grafischen Bildnissen ist sie weltweit eine der größten ihrer Art und umfasst die bedeutenden Sammlungen des Prinzen Eugen von Savoyen (1663–1736) und des Kaisers Franz I. von Österreich (1768–1835), der bereits als junger Erzherzog die ersten Porträtstiche für seine private Kollektion erwarb. Eine internationale Besonderheit ist die heute noch gültige Aufstellung der Porträts, die auf die Ordnungssystematik Franz‘ I. zurückgeht.

Der Bestand ist im Wesentlichen in zwei Gruppen gegliedert: Eine „genealogische“ Abteilung umfasst die Bildnisse europäischer und einiger außereuropäischer Regentendynastien, der weit größere Sammlungsteil gliedert sich in 73, teils historische, Berufsstände bzw. soziale Gruppen, von A wie Abgeordnete bis Z wie Zoologen.

Im Rahmen der digitalen Präsentation der Sammlung wurden die Ordnungsklassen in vierzehn übergeordnete Themenbereiche gruppiert. Die bereits vorhandene historische Ordnung der Regentenporträts wurde größtenteils übernommen und gliedert sich in Päpste, Kaiser, Könige, Adel, sonstige Potentaten sowie das Erzhaus Österreich. Der nicht-dynastische Teil gliedert sich in Amtsträger, Bürger, Frauen, Geistliche, Gelehrte, Künstler, Militärs und Randgruppen.